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Dienstag, 6. Oktober 2015

Schlicht und einfach: Apfeltaschen aus Quark-Öl-Teig

Hallo ihr Lieben!

Nachdem sich der Apfel, des Herbstes liebste Frucht, vor Kurzem erst in einem lecker saftigen Blechkuchen präsentiert hat, versteckt er sich heute in vielen kleinen Apfeltaschen. Hach mit Äpfeln kann man einfach so viele leckere Sachen machen und ich möchte euch in diesem Herbst ein paar dieser Sachen zeigen und mit euch teilen. Die Apfeltaschen sind zwar etwas aufwändiger als der Apfelkuchen, da man ja viele kleine Taschen formen muss, aber der Aufwand lohnt sich, denn der Biss in die frisch gebackenen Taschen entschädigt für die ganze vorherige Arbeit.




Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es so viel Raum für Variationen lässt. Man kann große Apfeltaschen backen oder kleine Taschen, runde oder eckige, halbmondförmige oder dreieckige. Und auch die Füllung ist sehr variabel: So kann man zu den klein gewürfelten Äpfeln noch Rosinen hinzufügen oder die ganze Füllung mit Zimt würzen (was ich tatsächlich diesmal nicht gemacht habe, weil es dann doch nicht jedermanns Sache ist). Anstatt Äpfel kann man natürlich auch anderes Obst verwenden, also eurer Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.

Damit ihr wisst, wie ihr eure Ideen, die ihr jetzt vielleicht schon im Kopf habt, umsetzen könnt, machen wir uns direkt mal an die Zubereitung der Apfeltaschen.

Zutaten: (für ca. 22 kleine halbmondförmige Apfeltaschen)

300 gr Mehl
1 Pck Backpulver
150 gr Magerquark
6 EL Milch
6 EL Öl
75 gr Zucker
1 Pck Vanillezucker
1 Prise Salz

750 gr Äpfel (das waren bei mir ca. 6 Stck; ich habe die Sorte Elstar verwendet)
ca. 60 gr Zucker
ein paar Tropfen Zitronenaroma (optional)

ca. 200 gr Puderzucker
Wasser

Zubereitung: 

Als erstes kümmert ihr euch um die Füllung. Dafür müsst ihr zunächst die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in Würfel schneiden. In einem mittelgroßen Topf dünstet ihr sie bei mittlerer Hitze leicht an, rührt dabei zwischendurch immer mal wieder um. Dann fügt ihr den Zucker und das Zitronenaroma hinzu (bzw. die Gewürze, Aromen und/oder weitere Zutaten, die ihr gerne verwenden möchtet), rührt alles noch einmal um und füllt es in eine separate Schüssel, damit die Füllung etwas abkühlen kann.



In der Zwischenzeit könnt ihr auch schon den Teig zubereiten. Dafür mischt ihr das Mehl mit dem Backpulver und fügt anschließend Magerquark, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz hinzu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Knetet aber nicht zu lange (also wirklich nur eine Minute in etwa), da der Teig sonst zu klebrig werden kann. Bei mir hat die Arbeit wieder die Küchenmaschine übernommen, aber ihr könnt auch ein Handrührgerät mit Knethaken oder eure Hände zum Kneten benutzen. Jetzt könnt ihr auch schonmal den Ofen auf 170° Umluft vorheizen.

So dann bemehlt ihr die Arbeitsfläche und rollt den Teig dünn darauf aus und stecht viele runde Platten aus. Schaut mal, was ihr in der Küche habt zum Ausstechen. Ich habe einen Mini-Tortenring mit einem Durchmesser von 8,5 cm benutzt und die Platten dann noch etwas mit den Fingern platt gedrückt, damit sie etwas größer wurden. Ihr könnt aber auch etwas größeres benutzen oder ein Messer verwenden oder auch andere Formen ausschneiden. Schaut einfach, was euch am besten gefällt und am einfachsten gelingt.

 
Jetzt schnappt ihr euch die Füllung und platziert immer einen Löffel davon in die Mitte eurer Teigstücke. Da müsst ihr auch schauen, wie groß eure Teigstücke sind und wieviel Füllung darauf passt. Dann klappt ihr die Teigplatten zusammen und drückt die Ränder schön fest zusammen, damit nichts raus plumpsen kann. Anschließend legt ihr die Apfeltaschen auf ein Backblech und schiebt sie in den vorgeheizten Backofen. Dort dürfen sie dann für ca. 10-15 Minuten goldbraun backen.


Während die Apfeltaschen im Ofen schwitzen, könnt ihr schonmal den Guss vorbereiten, Dafür vermischt ihr den Puderzucker mit soviel Wasser, dass eine dickflüssige Masse entsteht. Also immer schön vorsichtig nach und nach Wasser hinzufügen, um sich an die richtige Konsistenz heranzutasten.
Wenn ihr die Taschen aus dem Ofen holt, bestreicht ihr sie noch heiß mit dem Guss und lasst sie abkühlen (falls ihr solange warten könnt). Selbstverständlich kann man auch sofort reinbeißen, aber passt auf, dass ihr euch nicht die Zunge verbrennt!



Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken und Verputzen!


Süße Grüße, euer Backschatz

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